
Refosco
Der RefoscoRefosko
Der Refosco ist eine uralte, unkomplizierte Rotwein-Sorte, die hauptsächlich in der Region Friaul-Julisch Venetien gezüchtet wird. Die Rebsorten sind unterschiedlich. Mit dieser Sorte kann die Sorte Moondeuse aus der Savoyer Region baugleich sein. Der Weinstock kann ausgezeichnete Spitzenweine von hoher Farbintensität und großer Aussagekraft hervorbringen, aber oft werden daraus nur mäßige Tafelweine hergestellt.
Idealerweise werden die Weinsorten einem biologischem Säurereduktionsprozess unterzogen, um den ausgeprägten Säuregehalt des Weines zu reduzieren. Der beste Wein dieser Rebsorte wird in den Hügeln des Friauls, im Slovenischen Garten und auf den Terrassen von Estland produziert. Ebenfalls in Californien (→ Weinanbau in Kalifornien) und Australia (→ Weinanbau in Australien) werden einige Weinberge mit Reben dieser Familie bepflanzt.
Diese Terranovariante ist in Slovenien und Croatien weit verbreitet und wird nicht nur als Serrano, sondern auch als Serrano oder Repošk vertrieben. Der Refosco del Pétuncolo rosa wird als die schönste Sorte angesehen.
Refosko
Refosco ist eine der altesten Sorten in Italien und wurde bereits 1409 bei einem Fest zu Gunsten von Johannes Paul II. urkundlich genannt. Doch da der Refosco bis ins 19. Jh. für unterschiedliche Traubensorten in verschiedenen Gegenden in Italien verwendet wurde, ist es nicht sicher, ob es sich um Refosco handelt.
Die gesamte Rebsorte wird Refosco del St. Petersberg genannt und wurde um 1870 erstmals unter diesem Titel genannt. Diese spätreifende Rebsorte ist besonders im nordöstlichen Italien verbreitet, vor allem am Kaarst-Plataeu an der italienisch-slowenischen Landesgrenze. Refosco ist ein Nachkomme von Merzemino und pflegt daher auch die Verwandtschaft zu den Sorten Theroldego, Korvina Vernonese und Rondella.
Er ist zwar empfindlich gegen Stockmehltau, aber sonst recht resistent gegen Fäulnis, so dass selbst herbstliche Regenfälle in Refosco-Pflanzen wenig ausmachen. Refosco ist meist sortenrein, in einigen wenigen Fäkalien experimentiert der Produzent auch mit Barken. Die tatsächliche Größe der Landfläche in Slovenien muss zunächst durch eine gründliche Prüfung aller dort als Refosco bekannten Traubensorten ermittelt werden.
Außerhalb von Italien und Slowenien sind keine nennenswerten Anbaugebiete bekannt.